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Traumt​ö​ter

by Leichenbrand

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1.
Traumtöter 06:21
Traumtöter nennt er sich, heute Nacht weckt er dich, reißt dich aus den Illusionen, öffnet deine Augen weit. Lässt dich sehen Wahrheit klar, du verschläfst es jedes Jahr. Doch es ist die Zeit gekommen, war dein Blick zu lang verschwommen. Es war 1965 als die Bomber kamen, für den Frieden sprühten sie Napalm auf die Grünanlagen. 1945 auch, Dresden lag im schwarzen Rauch, 35.000 Tote, ja so ists bei Menschen Brauch. Trotzdem glauben viele noch, dass der Mensch die Schöpfung ist, dass Christus uns erlösen wird und uns in den Himmel nimmt. 2000 Jahre lang glauben Menschen schon daran. Der größte Krieg der Welt. Die Opfer bleiben ungezählt... Siehst du ein Licht? Ich seh es nicht! Wenn ein Tier den Menschen frisst, frisst es weil es Hunger hat. Lässt das Tier ihn unberührt, weiss man es ist satt. Menschen reicht ein kleines Wort und es wird voll durchgeladen... wir gehn im sauren Regen baden. Menschenrechte, Folterknechte werden sich die Hände geben, wenn der Himmel explodiert und weißes Licht den Abend ziert. Weltfrieden, das kann nicht gehen und du wirst es selber sehen. Es liegt nur daran, weil der Mensch gut töten kann. Jedes wirklich große Reich war im Grunde immer gleich. Betrug und Mord das war Geschäft damit es sich gut leben lässt. Wer zuerst den Abzug drückt und niemals sich für jemand bückt, wird siegen bis sein Tag dann naht an dem sein Skrupel Grenzen hat. Traumtöter nennt er sich, heute Nacht weckt er dich, reißt dich aus den Illusionen, öffnet deine Augen weit. Lässt dich sehen Wahrheit klar, du verschläfst es jedes Jahr. Doch es ist die Zeit gekommen, war dein Blick zu lang verschwommen. Lass im Traum die Kinder tollen, wenn da draußen Panzer rollen. Lass im Traum die Sonne scheinen, wenn da draußen Kinder weinen.
2.
TestamentV2 08:22
Denk mal nach, wer du bist. Denk mal nach, wer du gern wärst. Denk mal nach, was du bist, wer das dort im Spiegel ist. Der starke Mann 5 Meter groß, ein kleiner Mensch, wer ist das bloß? Du bist es, glaub es mir. Es steht ja niemand neben dir. Und auch so ist niemand da und du denkst du wärst wunderbar. Du solltest wissen wer du bist, bevor du deinen Schöpfer triffst. Glaube mir, auch du wirst sterben. Nicht durch mich, das mag schon sein. Doch solltest du den Namen kennen, mit dem die Geister nach dir schrein. Jeder Mensch hat einen Schatten, ein Schatten aus der Ewigkeit. Deiner ist schon prall gefüllt, mit purem Neid und Einsamkeit. Schau dich um, ein Wesen folgt dir, ein Wesen namens Spiegelbild. Niemand kann auf ewig rennen und du, mein Freund, wirst es seh‘n. Die Vergangenheit ist unantastbar und fordert deine Schuld stets ein. Sing mir doch auch ein Lied vom Tod. Sing es mir heute Nacht. Sing mir doch auch ein Lied vom Tod. Sing es laut, laut hinaus. Sing, sing, sing endlich! 1000 Geschichten aus deinem Kopf. Ich kenne Sie alle auswendig. 1000 Lügen aus deinem Leben, wenn man es denn Leben nennt. Bist der Held in deiner Welt. Der Drachentöter, stolze Hengst. Ach wie gut, dass niemand weiss, dass du Vollidiot nur an gestern denkst. Acht Stunden lang bist du ein Trottel, doch abends ein Vampir. Das Blut, das du trinkst sieht gelblich aus und schmeckt sehr stark nach Bier. Das erklärt so einiges, was in deinem Kopf kursiert. Hast den ganzen Abend lang nur von dir schwadroniert. Du bist die Presse der Idioten und schreibst einen Bericht. Er handelt von dir, das muss so sein, sonst verlierst du dein Gesicht. Ich habe mich schon oft gefragt, wie ein Mensch nur so viel lügen kann. Es ist scheinbar recht einfach, wenn man nicht mehr denken kann. Mach dir nichts vor, du bist allein und kannst niemals mehr wahrhaft sein. Kannst so viel reden wie du willst, wenn du mit Bauern Kriege spielst. Hör mir zu, ich sage dir den schlausten Satz für dich: Glaub es, oder glaub es nicht. die Welt dreht sich auch ohne dich. Stumm und still, da steht ein Kind, geflüchtet aus dem kalten Wind. Bist kein Krieger, kein Poet, nur ein Mensch, der in Trauer steht. Keiner von euch hatte je den Mut, mir zu sagen, was er denkt. Jeder war stets freundlich, von Angst und Qual gelenkt. und auch du bist nur ein Hetzer, der gegen jeden steht. Hättet ihr mal wahr gemacht, was ihr dauernd rumerzählt, hätt ich mich schon tausendmal durch den Tod gequält. Doch ich lebe immer noch, weil ihr nie zu euren Worten steht. Sing mir doch auch ein Lied vom Tod. Sing es mir heute Nacht. Sing mir doch auch ein Lied vom Tod. Sing es laut, laut hinaus. Sing, sing, sing endlich!
3.
Lebenswege 08:35
Es ist schon lange her, da ging ein Mensch ins weite Meer. Tauchte ab und nie mehr auf, nahm dabei den Tod in Kauf. Wird niemals mehr bei uns weilen, wie sein Bruder, an den Seilen. Haben einen Weg gewählt und sich aus dem Jetzt geschält. Jede Reise hat ein Ende, Galgen oder der Jahreswende. Doch das Ziel bleibt immer gleich, ob alt ob jung ob arm ob reich. Keiner von euch denkt je daran, dass es schnell geschehen kann. Machen Pläne für lange Zeit, obwohl uns bald der Tod ereilt. Der Tod, er kommt auf leisen Sohlen und wird sich eure Kinder holen! Feuer! Eis! Kalt! Heiss! Leben! Licht! Du! Nicht! Komm! Brenn! Mit! Mir! Sieh in den Himmel und zähle die Sterne. tue, was du tust, so gerne. Nimm dir ein Pferd und reite hinaus: Genieße die Luft - du atmest sie aus. Denke jeden Tag daran, auch du lebst nur ein Leben lang. Die Flamme singt ihr eigenes Lied, wenn sie dann der Rauch besiegt. Am Feuer sitzt ein müder Krieger und singt seine Liebeslieder. Von seiner Frau, der holden Maid, und wie Sie der Tod befreit. Als die Flamme abgebrannt, war er da und hielt ihre Hand. Ihre Augen wurden matt, obwohl sie nichts verbrochen hat!
4.
Die Zeit sehnt sich so unendlich - die Welt dreht sich auch ohne mich. Einen Weg den wir alle gehen, um nicht mehr vor der Wahl zu stehen. Abschied mein, dein, unser Leben, haben hier nichts mehr zu geben. Sieh die Welt! So unendlich! Geh zurück denn... Denn sie braucht dich nicht! Immerzu werd... Werd ich Feuer speien! In der Hölle! Und nicht allein! Die Zeit sehnt... Sich so unendlich! Die Welt dreht Sich auch ohne mich! Immerzu werd... Werd ich Feuer spein! In der Hölle! Und nicht allein! Sieh die Welt! So unendlich! Geh zurück denn... Denn sie braucht dich nicht! Rein, mein, dein, Abschied solls hier sein. Zeit zu gehen und sind bald daheim. Tiefe Wunden hinterlassen wir, werden sterben so wie ihr. Verflucht uns nicht, denn es muss so sein. Gehen kann man nur allein. Sieh die Welt! So unendlich! Geh zurück denn... Denn sie braucht dich nicht! Immerzu werd... Werd ich Feuer speien! In der Hölle! Und nicht allein! Die Zeit sehnt... Sich so unendlich! Die Welt dreht sch auch ohne mich! Immerzu werd... Werd ich Feuer spein! In der Hölle! Und nicht allein! Sieh die Welt! So unendlich! Geh zurück denn... Denn sie braucht dich nicht! Licht bleib hier und komm zu mir. Schatten an der Wand sind so bekannt. Kopf voll Stimmen. Hier kann man nicht gewinnen. Zeit zu gehen. Zeit zu verlassen. Nie mehr zu hassen. Zeit zu gehen. Zeit zu sterben. Nichts mehr zu vererben. Zeit zu gehen. Zeit zum Abschied. Nur noch dieses eine Lied. Hab ich immer gut gelebt? Ich weiss es nicht, denn die Zeit vergeht. Viel zu schnell für das Menschenkind und am Schluss es um Gnade singt. Hinterlässt sich selbst oder nur die andern. Ist egal, es muss allein auch wandern. Sieh die Welt! So unendlich! Geh zurück denn... Denn sie braucht dich nicht! Immerzu werd... Werd ich Feuer speien! In der Hölle! Und nicht allein! Die Zeit sehnt... Sich so unendlich! Die Welt dreht sich auch ohne mich! Immerzu werd... Werd ich Feuer spein! In der Hölle! Und nicht allein! Sieh die Welt! So unendlich! Geh zurück denn... Denn sie braucht dich nicht! Es wird kalt um mein Herz, fühle den heißen Schmerz. Es ist vorbei, ich werde gehen, und nie mehr nach hinten sehen. Zurück bleibt, was ich verloren habe: Mein Leben, Glück und meine Gabe.

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released March 1, 2008

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