Ringsherum sind die Stühle leer. Spür bald gibts mich nimmer mehr. Alle anderen sind verschwunden, bin an mein Sterbebett gebunden. Kalt frisst mich mein Leiblein auf, Nahrung kam mal rein, nun raus. Aus Dunkelheit ward Stahl geboren, zischend neben meinen Ohren. Zweimal vorbei und dann ein Schrei. In kurzer Zeit ist's vorbei. Liege da, der Täter flieht, auf dass man ihn nie mehr sieht.
Kalter Schmerz strömt in mich ein, Wunden klaffen voll rotem Wein. Schreie laut in die Nacht hinaus, brennt nun langsam mein Lichtlein aus.
Wollt noch zu Berg und Flüssen. Wollt noch einmal die Schönheit küssen. Flammenfreund wird bei mir sein. Auch heute lässt er nicht allein. Nachtigall, es wird gleich hell, dein Gesang soll mich töten schnell.
Meine Fehler rächen sich heut', worüber sich das Feuer freut. Die Nachtigall bleibt mir fern, hatte sie doch so gern.
Wollt noch zu Berg und Flüssen. Wollt noch einmal die Schönheit küssen. Menschen gehen an mir vorbei, doch ich bin ihnen einerlei. Denk zurück an Heim und Haus und hauche nun mein Leben aus.
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